Ab Ende Juli 2017 ist "Der Vorbehalt" im Buchhandel unter der ISBN 978-3-7450-9092-5 als Taschenbuch erhältlich.
(... wohl ahnend, dass sie sich selbst nicht haben, suchen sie nach einem Ort in der Welt)
Horn lebt mit seiner Familie auf einer norddeutschen Insel. An einem Wintertag steht plötzlich die Journalistin Helke Sander vor der Tür und erklärt, sie wolle über das mysteriöse Verschwinden eines gewissen Eric Mattowski berichten. Kurzerhand mietet sie sich in dem Gästezimmer der Familie ein, dort wo auch der Verschollene bis zu seinem Verschwinden gelebt hat. Mit der Zeit fühlt sich Horn immer mehr zu der widersprüchlichen Besucherin hingezogen. Doch als Helke einen Anruf vom Festland erhält, reist sie Hals über Kopf ab. Jahre später begegnen sie sich in Hamburg wieder und einmal mehr kann sich Horn der Anziehung dieser Frau nicht entziehen. Ja selbst als sie nach einem längeren Auslandsaufenthalt plötzlich schwanger vor seiner Tür steht, schickt er sie nicht fort. Nach Renés Geburt entdeckt Helke in der Zeitung ein Foto von dem Vater ihres Kindes und verschwindet kurz darauf spurlos. Tief getroffen schlüpft Horn in die Elternrolle und erfährt schließlich den wahren Grund für Helkes damaligen Besuch auf der Insel. Als Rene‘ ein Stipendium im Ausland erhält, reist er spontan nach Rom und begegnet einer Frau, die Helke zum Verwechseln ähnlich sieht, sich jedoch für jemand anderen ausgibt. Im Laufe der Zeit kommt man sich näher, so dass ein gemeinsames Leben möglich scheint, wäre da nicht eine Frage, die unablässig in den Vordergrund drängt.
"Der Vorbehalt" kann zudem bei folgenden Anbietern als ebook erworben werden.
o Buecher.de/buch.at
o Buch.de/cho Der Club/Bertelsmann
o Weltbild.de(at/ch)
o Thalia.de(at/ch)
o Hugendubel.de
o Amazon.de (D/A/CH und alle EU-Staaten inkl. Liechtenstein)
Lesermeinungen / Rezensionen (exemplarisch)
"Der Vorbehalt" von Hans Jürgen Uekötter ist ein Buch, das mich gleich zu Anfang in den Bann gezogen hat. Besonders der phantasievolle und einfühlsamme Umgang
mit der Sprache hat mich sehr beeindruckt. Ich kann dieses Buch durchaus empfehlen und freue mich schon jetzt auf das nächste von Herrn Uekötter.
„Der Vorbehalt“ ist ein Roman, der mich irritiert und zugleich durch seine, in zwischenmenschlichen Tragödien verstrickten Figuren nicht losgelassen hat. Gerade durch die Wahl der zuweilen ungewöhnlichen und fast distanziert wirkenden Sprache schafft der Autor eine seltsame Intensität und einen Mikrokosmos (die Insel), dem man sich kaum entziehen kann.
"Der Vorbehalt" ist ein unheimlich starkes und schlaues Buch, das von einem bemerkenswerten Schreibstil getragen wird. Dieser macht den Leser unheimlich vertraut
mit dem Erzähler, trotzdem bleibt viel Raum für eigene Überlegungen und Interpretationen. Das Buch lebt von seinen einzigartigen Charakteren, die so glaubwürdig und realistisch erscheinen, dass
es schwer fällt zu glauben, sie seien nur Ergebnis der Fantasie des Autors. Ein Roman der es schafft eine Stimmung zu transportieren, die mich bis zum
Ende in ihren Bann geschlagen hat. Die Protagonisten zu verstehen, die Psychologie ihres Verhaltens und ihrer Entwicklung zu ergründen hat mich auch darüber hinaus beschäftigt.
Der Vorbehalt ist sehr spannend und man kann gar nicht aufhören zu lesen. Die Charaktere sind genau und fantasievoll beschrieben und auch die Orte sind außergewöhnlich. Zum Schluss lässt der Vorbehalt noch verschiedene Interpretationen zu. Ein tolles Buch für lange Abendstunden.
Uekötter schreibt im besten Sinne eines Schrift-Stellers. Das Buch ist stimmungsvoll, regt zum Nachdenken an, wirkt auf mich in der zweiten Hälfte aber
überfrachtet.